Beschreibung
Anlauf
Brot auf Stelzen
Lieselotte Meyer grillt
Klein Euschreck
Mein WIR
Elfte Folge
Spurrillen
Vergisses
Kurz und klein 1
Ausweichen, rennen, wiederkommen, alle umhau’n
Kurz und klein 2
Ohne Beine
Hauptsache Würde
Karl-Heinz nimmt seinen Weg mit
Freier Fall
Früher nannte sich der Kerl ya mal „Yok Quetschenpaua“. Das ist lange her und vor 12 Yahren legte er diesen Namen „Quetschenpaua“ aus Popularitätsgründen ab, machte aber unverdrossen weiter Kultur (langer Text von damals dazu auf dieser Seite). Da war zunächst die amtlich autonome Tanzkapelle TOD UND MORDSCHLAG, mit der es zwischen 1995 und 1999 genau 120 Auftritte gab, später gründete er mit einigen anderen das Musik/Theater-Kollektiv REVOLTE SPRINGEN, welches bis heute aktiv ist. Seit einigen Yahren macht Yok auch wieder hier und da alleine Musik, brachte als NEW YOK die experimentierfreudige CD „Drum and Quetsch“ raus, zwei Yahre später erschien unter dem Namen OLD YOK die CD „Schwarzer Stern auf schwarzem Grund“. Schon bei der letztgenannten holte er sich mit Hella und Yens Unterstützung aus dem eigenen Freundeskreis. Dieses bewährte Prinzip wurde nun auf der neuen CD „Lieselotte Meyer lebt“ erweitert und ausgebaut. So ist eine Platte entstanden, die stimmlich und musikalisch sehr vielfältig ist. Neben der guten alten schwarzen „Kampfquetsche“ sind Bässe, Gitarren, Geigen, Posaunen, Ukulelen, verschiedenste Goldkehlen und drei Konservendosen zu hören. Und damit es hier und da auch ordentlich rockt, ist alles rythmisch untermalt.
Textlich/inhaltlich beschäftigt sich Yok mit dem Militanzbegriff der radikalen Linken, mit den Auswirkungen sozialer Armut, mit Menschen, die zeigen, dass ziviler Ungehorsam keine hohle Floskel sein muss, mit Leuten, die ihre verrückten Ideen leben, die „ihren Weg mitnehmen“. So geht es auch viel um die eigene Haltung, mit der es am ehesten möglich ist, nicht Sand in den Kopf zu stecken, sondern mit wachen Augen durchs Leben zu rennen und dem Frust die Fresse einzuhau’n.