Beschreibung
In Schritttempo auf dem Seitenstreifen – und trotzdem angekommen. Grade mal 1 Jahr haben die beiden Berliner Bands gebraucht um ihre Split EP zu veröffentlichen. Und dabei wurde der Ersatzreifen kaum angefasst. Bei Weltraumschrott sind die Einflüsse Hamburger Bands wie Torpedo Moskau, Blumen am Arsch der Hölle oder Razzia nicht zu überhören. Hier treffen leicht kryptische Texte auf dreckige Gitarrenriffs und verschnurzeln sich zu einer explosiven Symbiose. Gepaart mit frühem 80er US- Postpunk setzen sich Weltraumschrott zwischen Lethargie und Wut, politisch motiviert und dennoch platziert zwischen Antrieb und Stagnation zwischen Stühlen ohne Lehnen. Wie Neil Armstrong ohne Mond!
Das Pferdchen von der anderen Seite zäumen D.A.R.M. auf. Weniger textlastig, dafür aber direkt aus der Kanone geschossen bringt die Spandauer HC-Institution in Songs unter einer Minute in 3 Akkorden schnörkellos auf den Punkt. Soundtechnisch irgendwo zwischen alten Bad Brains und Feederz. Ebenfalls ohne Schnörkel geht es bei D.A.R.M. textlich zur Sache. Songs wie „I don´t wanna“ oder „Asshole“ sprechen da für sich.
Die Platte kommt in edlem schwarzen Vinyl. Jede Seite der Split-Platte hat ein eigenes Cover mit einer Telefonzelle und einer Ente.