Beschreibung
Sehr selten tritt eine deutschsprachige Band mit einer sofort wiedererkennbaren musikalischen Formsprache und lyrisch autonomem Eigenuniversum so selbstverständlich wie unverhofft auf die Bühne der Öffentlichkeit. Nach der ersten Single, dem NeurotikerÜberhit „Nasenspray“ schaffen es STEFANIE HEARTMANN, FRANK LEIDEN, BIANCA STRESS und JONI SPUMANTE auch auf Albumlänge, visionär zu bleiben.
Songs wie „Fitness“, „Zu Schwach“, „Tarifgebiet“ oder „Franky“ spielen auf ganz unterschiedlichen Themenfeldern eine raffinierte Form des profan-alltäglichen Storytellings von den Rändern der Ereignisse durch, mit unglaublichen Reimen und Zeilen, die sofort als T‑Shirt gedruckt gehören. Indiepop, abgezirkelt und markant inszeniert, in herrlich aufgeräumte Arrangements verpackt, jeder Song bietet absolut traumhafte Ohrwurmmelodien, die aus dem Stand die Indie-Disco anzünden können. Die überwiegend von STEFANIE HEARTMANN vorgetragenen Texte bieten unter der Oberfläche latenten Wahnsinn und Transzendenz, verwischen die Grenzen zwischen Naivität, Lakonie und Ironie. Musikalisch weitaus stärker auf Synthesizer oder Bläser als auf Gitarren setzend, erinnern SORRY3000 an die allerbesten Pop- und Wave-Momente der letzen 40 Jahre, bleiben jedoch bei jedem Ton komplett bei sich selbst. Irre!