Beschreibung
Fünfeinhalb Jahre sind eine lange Zeit. Insbesondere für eine Band, die zwischen ihren vier vorangegangenen Alben maximal zwei Jahre verstreichen ließ, weil der kreative Output so stark und die Freizeit eine enge Freundin war. „Es gibt eine Ebene, auf der Corona unserer Band nicht geschadet hat. Es hat gutgetan, nicht kontinuierlich live präsent zu sein und uns auf unsere Musik zu konzentrieren“, schlussfolgert Love-A-Sänger Jörkk Mechenbier. Nun ist Zeit kein Garant für Reifung und Entwicklung, im Fall von „MEISENSTAAT“ dürfen wir feststellen, dass wir nicht den soundsovielten Aufguss von etwas bereits Dagewesenem hören.
Dieses Album ist erstmals ausschließlich innerhalb der Band entstanden und trägt deutlich die Handschrift von Produzenten und Schlagzeuger Karl Brausch. „Wir hatten bei den Aufnahmen ein starkes Proberaumflair. Der ganze Prozess ohne Beteiligung von außen war ein totales Mit- und Füreinander“, beschreibt Mechenbier die Zeit in Brauschs Studio, Unter Null. „Das hat uns die Möglichkeit gegeben ohne Zeitdruck immer dann an der Platte zu arbeiten, wenn wir Lust und Zeit dazu hatten. Erst zum Mischen haben wir die Songs an Robert Whiteley gegeben. Er war dann auch außerhalb der Band der erste, der mit den fertigen Songs überhaupt einen Ton von „MEISENSTAAT“ gehört hat“, ergänzt Brausch.