Beschreibung
Die Hamburger Pop-Connaisseure geben sich gewohnt geschmackssicher.
Ja, es gibt sie noch: Die Zimmermänner. Gegründet im Frühjahr 1980 als Skafighter, benannte sich die Hamburger Band um Detlef Diederichsen, Timo Blunck und Christian Kellersmann schon bald in Ede und die Zimmermänner um, um dann nach dem zwischenzeitigen Abschied von Ede (Bluncks Schwester Rica) als Die Zimmermänner auch in der deutschen Poplandschaft den britischen »summer of love« (ABC, Haircut 100, Orange Juice) wahr werden zu lassen. Alben wie »1001 Wege Sex zu machen ohne daran Spaß zu haben« und Hits wie »Keiner ruft Cornelia an« machten die Zimmermänner zu Posterboys des deutschen Undergrounds.
Nun, Dekaden später und läppische sieben Jahre nach dem letzten Comeback (»Fortpflanzungssupermarkt«, 2007) melden sich die Herren gewohnt geschmackssicher zurück.
Mit »Ein Hund namens Arbeit« setzen sie ein tönendes Ausrufezeichen wider die protestantisch-sozialdemokratische Schlichtheit der hiesigen Musikszene.