Beschreibung
Mit der Waffe namens Mut durch den Alltag. Zeitraffergeschichten wirft den großen Lichtkegel auf die kleinen Dinge des Lebens, die in der Hektik untergehen und dennoch beachtet werden wollen. „Du steckst den Kopf nicht in den Sand, denn Sand schmeckt scheiße!“ Doch so einfach erscheint das dann alles doch nicht. Da ist die Angst, die dich davon abhält, am Treiben vor der Tür teilzunehmen. Das ständige Funktionierenmüssen in Situationen, denen du am liebsten ausweichen möchtest. Und am Ende lauert da noch an jeder Ecke der Smalltalk: CAPTAIN‚S DIARYs persönliches Schreckgespenst. Da hilft nur die schönen Dinge in den Rucksack packen, die Kopfhörer deines Walkmans auf die Ohren und im Stau die schönsten Zeilen der Welt gemeinsam singen. Wundervoll durchdachte Arrangements verbindet der Captain, der mit bürgerlichem Namen Sebastian Müller heißt, auf seinem 3. deutschsprachigen Album mit großen und kleinen Emotionen aus seinem Singer/Songwriter-Leben, in dem einfach so viel verarbeitet werden will. Zwischen 9. Symphonie und punkigen Wurzeln ist noch immer Platz für eine Farbdose, die die rebellischen Eigenheiten an die Wand malt. „Ich will lieber verrückt als einer von Euch sein.“ Poetisches deutsches Sprachgut trifft auf Emo-Blut und DIY.
Zeitraffergeschichten wurde im Studio 45 zusammen mit Kurt Ebelhäuser eingespielt und produziert. Auf CAPTAIN‚S DIARYs Album Nummer 5 finden sich Ideen aus allen Situationen des Alltags. So fließen Melodien, die während des Musikunterrichts mit den Klassen einer Förderschule entstehen, ebenso in den Kreativprozess mit ein wie das Ergebnis aus Konversationen und gesellschaftlichen Missständen. Der Captain verarbeitet und schreibt auf, was ihn beschäftigt. Seit drei Alben nun schon auf deutsch, da die Muttersprache wesentlich mehr Raum übrig lässt, um Emotionen und Gefühle punktgenau zu transportieren. Knapp 20 Jahre bastelt er nun schon an Harmonien und Texten. Egal ob Keller, Club, Festivalbühne oder Studio. Melancholie und DIY-Vibe begleiten den Captain überall mit hin. Egal ob in den Schulferien auf selbst gebuchter Tour durch die Republik und das benachbarte Ausland oder auf größeren Bühnen mit Jupiter Jones, Atlas Losing Grip und Matula. Die Musik von CAPTAIN‚S DIARY steht fest verankert auf dem Boden und nimmt dich an die Hand, um jeden Stolperstein gekonnt und mit gerichteter Krone auf dem Kopf zu umschiffen.
Tracklisting:
- Herzen auf Zungen
- Teufel Angst
- Warum
- Hinter mir
- Was übrig ist
- Roboter
- Ich kann das nicht
- Höchstens gut gemeint
- Ich hab es satt
- Im Schlafanzug gerannt