Beschreibung
CAPTAIN’s DIARY macht sich nackt. Auf „Niemals Jedem Recht“ wechselt Sebastian Müller vom Englischen in die deutsche Muttersprache und vermittelt dir völlig ungefiltert seine Gefühle, die sich in dieser Umbruchphase so angestaut haben. Das was da schlummert will nicht mehr über Umwege verarbeitet und umgewandelt werden. Es will direkt raus! Vom Herzen aufs Papier durch Gitarre und Stimme in deine Ohren. „Noch immer nicht d’accord mit dem System. Widerstand kann auch leise sein.“ Dabei bleibt der gefürchtete Kitsch außen vor und wandelt sich hin zur wundervollen Lagerfeuer-Poesie. Die Reduzierung auf die wichtigsten musikalischen Stützpfeiler bilden den Grund für eine genussvolle emotionale Atmosphäre, die dich vollkommen einzunehmen scheint, aber niemals ihre Rotzigkeit verliert. Von abgrundtiefer Niedergeschlagenheit bis zum Rande der Pathetik. Der Captain bindet dir eine wortgewandte Schleife um dieses Re-Release des 2011er Albums „Niemals Jedem Recht“ und verpackt das dritte Werk in punkiges Singer/Songwriter Papier. Gerade durch den Wechsel zur deutschen Sprache scheint Müller endlich im Wohlfühlkapuzenpullover angekommen zu sein. Der Lagerfeuerplatz auf dem Baumstamm zwischen Frank Turner, Seniore Matze Rossi und Chuck Ragan ist nun besetzt.
CAPTAIN‚S DIARY Musik verarbeitet Ideen aus allen Situationen des Alltags. So fließen Melodien, die während des Musikunterrichts mit den Klassen einer Förderschule entstehen ebenso in den Kreativprozess mit ein, wie das Ergebnis aus Konversationen und gesellschaftlichen Missständen. Der Captain verarbeitet und schreibt auf, was ihn beschäftigt. Seit drei Alben nun schon auf deutsch, da die Muttersprache wesentlich mehr Raum übrig lässt, um Emotionen und Gefühle punktgenau zu transportieren. Knapp 20 Jahre bastelt er nun schon an Harmonien und Texten. Egal ob Keller, Club, Festivalbühne oder Studio. Melancholie und DIY-Vibe begleiten den Captain überall mit hin. Egal ob in den Schulferien auf selbst gebuchter Tour durch die Republik und das benachbarte Ausland oder auf größeren Bühnen mit Jupiter Jones, Atlas Losing Grip und Matula. Die Musik von CAPTAIN‚S DIARY steht fest verankert auf dem Boden und nimmt dich an die Hand, um jeden Stolperstein gekonnt und mit gerichteter Krone auf dem Kopf zu umschiffen.
Tracklisting:
-
Augen auf
-
Du weißt gar nichts mehr genau
-
Kein guter Tag
-
Komma
-
Wen das hier Dein Weg ist
-
Happy end pretend
-
Um Haaresbreite
-
Fäuste in den Taschen
-
Niemals Jedem Recht
-
Darwin’s Theorie präsentiert
-
The tiger and the bear