Beschreibung
Vier Jahre nach dem Debütalbum ist STILLER noch immer ein sperriges und rätselhaftes Trio. Ohne auch nur ein Konzert zu spielen, erwirbt die Band aus Mönchengladbach eine Reputation bei Freunden deutschsprachiger Musik, gerade weil die Songs sich nicht so recht in eine Schublade stecken lassen. Assoziationen und Referenzen zum Mönchengladbacher DIY-Punk sind offensichtlich, wenngleich sich STILLER offensiv zwischen Indiepop, NDW und Alternative positionieren.
In mehrfacher Hinsicht hat das Trio sich vom Klangbild des Debüts emanzipiert. Die Songs sind noch reduzierter in Komposition und Arrangement und lassen mehr Platz für den Raum und die Luft zwischen den Noten. Als Gast an der Trompete färbt Markus Türk vier Songs in ein niederrheinisches Orange. Die Parallelen zum Debüt zeigen sich in Fellmanns textlich abstrakter Wut und Frevels voluminösen Basslinien, die einerseits von Von Brunns Schlagzeugbeats profitieren und andererseits der Gitarre den Freiraum ermöglichen, die nervösen Befindlichkeiten der Texte zu interpretieren.
Besetzung:
Marko Fellmann (Gitarre / Gesang)
Ingo Frevel (Bass / Synthesizer)
Nico von Brunn (Schlagzeug)
Markus Türk (Trompete)
Produziert von Marko Fellmann
Mastering: Michael Schwabe / Düsseldorf
Mix: Michael Eidt / Mannheim
Aufnahme: Sönke Schmidt & Ralf Rock / Heiligenhaus