Beschreibung
Ein rundes Ding, eine stimmige Geschichte – wie man es auch nennen will: Dieses Album ist ein lyrisches als auch musikalisches Gesamtkonzept.
»Abalonia« ist das sechste Studioalbum von Turbostaat in 16 Jahren Bandgeschichte. Und wie man bereits bei den Vorgängern »Das Island Manöver« (2010) und »Stadt der Angst« (2013) erkennen konnte, neigt die Band scheinbar dazu, ihre Songs mit jedem neuen Album etwas länger zu machen. Nicht selten wird auf »Abalonia« entgegen dem üblichen Punkrockformat sogar die Fünfminutenmarke geknackt.
Aber, wer eine Geschichte erzählen will, benötigt eben Zeit. Die Einleitung gab es bereits mit dem Titeltrack des neuen Albums, der im Dezember 2015 erschien. Auf der Platte bildet »Abalonia« hingegen den Schluss. Dabei handelt es sich um einen typischen Turbostaat-Song zwischen melodischem Punk und Sprech- bzw. Schreigesang, jedoch in einem ungewöhnlich melancholischen und dunklen Gewand. Etwa genauso düster ist das zugehörige Video, für das es die Band mitsamt mysteriöser Reisegruppe ins nebelige Husumer Wattenmeer verschlug. Verschwommen und in Schwarz-Weiß-Optik schafft es die perfekte Atmosphäre zum Song. So lässt »Abalonia« bereits einiges vom gleichnamigen Album erwarten.
Das wiederum wurde nach langer Songwritingphase innerhalb von nur fünf Tagen im Berliner Hansa Studio aufgenommen. Hinter dem Pult saß mit Moses Schneider ein alter Bekannter.
Turbostaat-Fans und Liebhaber des deutschsprachigen Punkrocks aufgepasst: Mit »Abalonia« ist Turbostaat ein weiterer Meilenstein in ihrer Karriere gelungen. Ein mehr als stimmiges Album. Wollt Ihr das? Na? Na?