Beschreibung
Tigeryouth ist Tilman Benning. Ein Typ, der mitten in der Nacht zu deinem besten Freund wird. Du hörst seine Lieder und merkst, dass sie deine Gedanken ausdrücken. Rau, laut und immer direkt. Tigeryouth singt von Wut und Punk, von Pleiten und vom Vermissen.
Er ist keiner von diesen typischen Singer/Songwritern. Im Alleingang und nur mit der Hilfe von Menschen, die er irgendwo unterwegs traf, hat er innerhalb der vergangenen fünf Jahre mehr als 450 Shows gespielt – in Kneipen, in Wohnzimmern, in Küchen, in und vor Clubs. Zwischendurch wohnte er in Berlin, Halle, Köln, Leipzig, Osnabrück, Bielefeld und wieder in Berlin.
»Leere Gläser« war seine Debüt-LP, jetzt folgt der zweite Streich, der schlicht »Tigeryouth« heißt und innerhalb von sechs Tagen aufgenommen wurde. Die Platte ist persönlicher, nachdenklicher, auch politischer als die erste; musikalisch aufgeschlossener, voller und wärmer. Das liegt auch daran, dass elektrische Gitarren und Schlagzeug ihren Weg in die Songs gefunden haben und diverse Gast-Stimmen zu hören sind. Die Songs pendeln zwischen Melancholie (»Auf den Knien«), Durst (»Im Taxi«) und Wut auf die Zustände (»Lauter«) und sie bewahren immer Haltung. Tigeryouth umschreibt nichts – er sagt, wie es ist.