Beschreibung
Mit ihrem zweiten Longplayer „Poly“ liefern Hey Ruin nun endgültig das Album, welches eine fertige und reife Band auf dem Höhepunkt ihres Schaffens abbildet. Über den langen Zeitraum von 5 Monaten in der Tonmeisterei in Oldenburg und im Gottestweg Studio A in Köln aufgenommen, sind 9 Songs entstanden, die weg vom wilden Rumpelemo hin zum wohlüberlegten Indiepop mit Punk-Affinität führen.
Es sind richtige „Pop-“ als auch „noisige“ Momente dabei, die isoliert gehört nie auf Hey Ruins Fährte führen würden. Ob das gut oder schlecht ist, kann man sich hier bestimmt fragen – für mich war es beim ersten Hören erst etwas ungewohnt, weil auf „Irgendwas mit Dschungel“ der erste Song so ein verdammt kompromissloser Brecher war, simpel das Stammhirn bedienend – da war ich sofort mega Fan… Aber beim zweiten Hören von „Poly“ war mir dann auf einmal klar: das hier macht alles Sinn, das geht sehr gut auf, ist homogener (obwohl unterschiedlicher), stimmig und wie ich schon sagte: das hier ist fertig – Hey Ruin sind nun zu fünft, das hört man irgendwie. Sie trauen sich mehr – z.B. ein Klavier und Achtung: Bläser! Echt fett klingt das alles, und textlich sind sie nach wie vor 105% politisch am Puls der Zeit. Und mal ehrlich: schöner geht’s ja nicht, oder? Fertig sein – und wenn’s dann noch geil ist…
Hey Ruin’s second longplayer „Poly“ is a record you expect from a mature band and one could claim that „Poly“ is the finest of their artistic accomplishments. Recorded during 5 months – on and off in the studio at the Tonmeisterei in Oldenburg and at the Gottestweg Studio A in Cologne, Hey Ruin have created 9 songs, moving away from emo-punk towards thoughtful Indiepop but still attracted to punk. Although there are „poppy“ and noisy passages as well, the record as a whole seems mellow and consistend, more homogetic you can say. Since Hey Ruin got a fifth member, they dare to expand their muscical horizons by using the piano and use horns.