Beschreibung
Fast fünf Jahre nach „s/t“ (2013) sind Front mit ihrem vierten Album zurück. Ein kurzfristig abgesagter
Studiotermin und eine darauf folgende krankheitsbedingte Pause haben „Dissonanz und Wahnsinn“ zum
Mammutprojekt werden lassen. Jetzt ist alles gut und der – geschrumpfte – Vierer macht manches anders und alles richtig: Zwölf grandiose Songs, die ganz unverkennbar Front sind und sich trotzdem angenehm von den bisherigen
Veröffentlichungen abheben. Geblieben ist der kalte, düstere, manchmal verzweifelte Punk, der irgendwo zwischen den alten Helden von Fehlfarben und Mittagspause und aktuellen Bands wie Karies oder Love A pendelt. „Zackige, kantige
Hymnen mit sprödem Biss“ stand vor Jahren schon im Info und genau das trifft es. Das Ganze wird neuerdings von noisigen und hektisch-frickeligen Klängen flankiert und wirkt härter, direkter und wütender. Auch textlich wird es oft unmissverständlicher und politischer als gewohnt ohne von der zackig-kurzen Art zu texten abzuweichen.
Schnoddrig-minimalistische Songs, die heute weniger Lofi sind, dafür aber gekonnter Trash an der Schnittstelle von New
Wave und Punk mit klugen deutschen Texten im Hier und Jetzt.
Aufgenommen und gemischt von und mit Ralv Milberg (Stuttgart, Human Abfall / Die Nerven).
„Dissonanz und Wahnsinn“ erscheint im klassischen Front-Style mit 350g Inside-Out-Cover, schwarzen Innehüllen, Textinlay
und Downloadcode.