Beschreibung
»Musik Ist Politik« – 2015 erregte Finna mit ihrer Debütsingle wie aus dem Nichts kommend viel Aufmerksamkeit in der alternativen Subkultur und Rapszene. Auf den Spuren von Vorbildern wie Sookee wurde sie sofort als Künstlerin, aber auch als Spokesperson und Rolemodel für diverse und queere Lebensentwürfe und Systemkritik im Allgemeinen wahrgenommen. Sie gewann Preise wie »Krach und Getöse« (Hamburg) oder den Preis für Popkultur, spielte auf dem Spektrum-Festival.
Mehrere Jahre musste sie sich wegen einer psychischen Erkrankung aus der Öffentlichkeit nehmen, seit 2020 taucht sie mit neuen Singles wieder auf. »Zartcore« beschreibt gut die 13 Tracks des ersten Longplayers, den Finna selbst, zusammen mit ihrem musikalischen Partner Spoke geschrieben, aufgenommen und produziert hat. Downbeat bis Midtempo hat die Musik eine schwebend-träumerische cloudy Atmosphäre.
Finna rappt nicht nur, sie kann zudem toll singen. Ihr gelingt es mühelos, jede persönliche Geschichte mit politischem Gehalt zu verbinden; Themen wie Self Empowerment, Empathie, Body- und Sex Positivity, Selbstachtung und Selbstschutz, die eigene Rolle als Mutter und vor allem eine stets entwaffnende Ehrlichkeit sind ihre Markenzeichen. »Zartcore« ist ein überraschender Aufschlag und ein tolles Hiphop-Debüt!