Beschreibung
»Die Kerzen laufen jetzt im Radio, ich hab’s dir doch gesagt«, singt Felix Keiler, Gitarrist und Sänger der Kerzen gleich im Album-Opener »Staub zu Staub«.
Tatsächlich hatte schon ihr Debüt-Album »True Love« (2019) der Band ein paar veritable Hits zu bieten, die im Radio auf Rotation liefen. Vor etwa zwei Jahren, also pünktlich zum Pandemie-Start, zog die Band schließlich um nach Berlin und hatte unerwartet viel Zeit, um Stücke für ihr neues zweites Album »Pferde & Flammen« zu schreiben.
Die fertigen 10 Songs wurden in Köln mit dem Produzenten und Kerzen-Fan der ersten Stunde Jochen Naaf aufgenommen. Der Kölner Produzent, der zuletzt mit Bosse oder Giant Rooks in den Charts unterwegs war, und die Die Kerzen haben zusammen eine fantastische Pop-Platte produziert. Ein New-Romantic-Update, das wie die perfekte Melange aus Purple Schulz und den Cocteau Twins klingt.
Ja, Die Kerzen sind große Musik-Auskenner und tragen dabei immer den unbedingten Willen zum allgemeinverständlichen Pop-Song im Herzen. Nur logisch also, dass es auch auf diesem Album inhaltlich weiterhin um alle möglichen Spielarten der Liebe und der damit verbundenen Beziehungsgeflechte und Lebenskonstellationen geht. Eines Lebens zwischen wilden Nächten (»Flammen«) und romantischen Zweierbeziehungen (»Pferde«). Kurz: große Popmusik! – Mal bittersweet, mal in bester Party- und Geberlaune.
Hörbar sind sie nach wie vor große Fans des Achtziger-Jahre-Pops: Von China Crisis bis The Smiths, von Hall & Oates zu Chris Rea oder Kate Bush. Doch die Aneignung und Transformation ins Hier & Jetzt gelingt ihnen so mühelos und jenseits jeden Retro-Verdachts, dass wir sie hier umstandslos zur vielleicht stilsichersten Popband der Republik der Gegenwart ausrufen möchten.