Bands
option weg
Die 4 gemischten Subkultur-Knucken spielen ihren U‑60-Punk seit 2008 mit wachsender Begeisterung und anarchischer Wucht. Mit Schlackzeug, Fern-Bass und Strom-Gitarre schicken sie das eine oder andere Sound-Brett in die Menge, auf welchem über den Tresen gesurft werden kann. Ackerdeon und Galge liefern den nötigen Flachwind dazu. Begleitet von einem lauten FUCK OFF DU DOOF beschäftigen sich 4 Stimmen mit den Themen Gewürze, Korkenverschlüsse und Soziales. Kauft alles, sonst Weltuntergang.
Moloch
Moloch sind seit 2011 eine Punkband aus Berlin. Die Musik ist „düster“, „zackig“, „treibend“, „abwechslungsreich“, die Texte „scharfsinnig“ (Plastic Bomb Fanzine) und thematisieren „das eigene Scheitern und die Probleme der Identitätsfindung in einer kranken Welt“ (Trust Fanzine).
Alles in Allem: Punk. Punkt.
Kaschmir Köter
Herr Paulsen und das Zeitproblem
Herr Paulsen und das Zeitproblem sind eine vierköpfige Band aus Berlin. Sie spielen melodischen Punkrock, der so schnell in keine Schublade zu packen ist.
Die beiden Gitarren föhnen in Moll ordentlich den Scheitel und erlauben sich stets gegenseitig in melancholischen Melodien auszubrechen, um somit gegen den klischeehaften 3 Akkorden Punkrock zu frönen. Das Schlagzeug und der Bass treiben mit bewusst gesetzten Akzenten den druckvollen Sound gewaltig nach vorne und hauen hier voll auf die 12. Erzählt wird auf Deutsch und die Texte drehen sich um Themen aus einem Leben zwischen Verzweiflung, Ärger, Wut, angepisst-sein, Enttäuschung und Traurigkeit.
Kurzum: Herz-Punk
Ein Gutes Pferd
Im Jahr 2012 haben sich EIN GUTES PFERD zusammen gefunden: Sehr unterschiedliche Menschen mit sehr unterschiedlichen, sehr unbekannten Vorgängerbands. Die vier kannten sich vorher auch gar nicht, sondern haben sich selbst über Berliner Websites und Email-Listen („suche hardcore/punkband, kein nationalquatsch, keine mackerscheiße!“) zusammen gecastet. Nach einiger Zeit des Kennenlernens und der Stilsuche haben sich EIN GUTES PFERD auf ihre eigene Spielart des Punkrocks geeinigt: Die Musik druckvoll und geradeaus, mit Tendenz zur Hymne – die Texte zwischen Alltag, Melancholie, Wut und Hoffnung, mit Tendenz zur Metapher. Das ist dieser Tage irgendwie nichts besonderes, aber… irgendwie schon!
Anfang 2013 erschien die selbstproduzierte 5‑Track EP „Konferenz der Verwirrten“. Am 27.02.2015 erschien die 4‑Track EP „Robotertauben“ auf 12″ Vinyl (single-sided mit Siebdruck-Rückseite). Am 11.11.2016 erschien das Album „Zwischen den Zeilen ist noch Platz“ (LP/CD/Digital).
Tischlerei Lischitzki
Die Tischlerei Lischitzki ist seit 2001 eine Profi–Hobbypunkband. Seitdem diverse Veröffentlichungen und Konzerte. Seit der „Kommunikation ist der erste Schritt zum Abbau der eigenen Persönlichkeit“ CD 2008 in freundschaftlicher Zusammenarbeit mit Elfenart.
… Tischler ist nur einer, das war uns aber nicht bewusst, aber die Tischlerei ist echt und bleibt eigen.
Andreas – Gitarre
Micha – Bass
Chris – Schlagzeug
Ralf – Gesang
Litbarski
Im Jahr 2016 erscheint das selbstbetitelte Mini-Album der Berliner Band,
die seither unermüdlich ihren Verschleiß im Tourbus vorantreibt, um ihre
Ellbogenabdrücke in den ungezählten Tresen der Republik und Anrainerstaaten
zu hinterlassen.
Das *Maximum Rock’n’Roll* schreibt „It’s dripping wet with Rites of Spring
influences and you can hear plenty of links to the second half of Zen
Arcade“ und die *taz* beschreibt einen „Gesamtsound, der Gefühle wie
Verzweiflung, Angst und Wut in Töne und Worte fasst“.
Wenn das nichts ist, ist alles nichts.
Paranoya
Paranoya ist eine Punkband, aus Hamm und Duisburg. Die Band gründete sich 1994. 1996 kam dann die Namensnennung. Paranoya Mit „Y“! Die Musik lässt sich kurz als Punk beschreiben. Minimalismus als Chance, eben! Schubladen hat der Schrank genug. Experimentieren kombinieren, ausprobieren ist das „Credo“ der Band. Die Texte zeichnen ein düsteres, jedoch kämpferisches Bild und sind zum Teil autobiografisch als auch sozialkritisch angelegt.
Mururoa Attäck
Mururoa Attäck wurde im Oktober 1995 gegründet und ging hervor aus den Stemweder bzw. Mindener Punk/HC-Bands Dekadenz und den leider nicht legendären Amoklaufenden Gullideckeln. Stilistisch ließ und lässt sich Mururoa Attäck nur grob als Hardcore/Punk mit zynischen, deutschen Texten einordnen. Jede weitere Schublade erscheint irgendwie zu eng – aber das sieht vermutlich jeder anders (und das sagt auch jede Band über sich). Spürbar ist: Der 82’er Punk der Anfangstage ist mit der Zeit härter geworden, so dass Mururoa Attäck von Veranstaltern häufig als Hardcore- oder HC/Punk-Act angekündigt wird. Doch ob die Betitelung nun Deutschpunk, Crustpunk, Punkrock, HC-Punk oder sonst wie lautet spielt keine Rolle – Mururoa bleibt der Abwechslung treu und spielt von kurzen, schnellen Punkbrettern bis hin zu melodischen Midtemposongs mit Trompeteneinsatz alles, was selbst gefällt. Was definitiv keinen Einzug in Mururoa-Songs halten wird, sind: Instrumenten-Gefrickel, gähnende Längen und 100-fache Wiederholungen nervender Hooklines. Weiterhin bleibt der verzweifelte Versuch, nicht in irgendwelchen Emogefilden versanden zu wollen, Wut nicht in stumpfem Parolengegröhle enden lassen zu wollen und Spass nicht durch dämliche Funpunkklischees bedienen zu wollen. Mururoa Attäck ist 110 % DIY, also: Hobby, Einstellung und Idealismus. Niemand verdient an der Band (im Gegenteil, das Ganze kostet viel, viel Geld) und keiner will auf diesem Wege hoch hinaus o.ä. Es gibt viele Sachen, die Mururoa macht, solange es aus Spass an der Sache geschieht. Es gibt genauso viele Dinge, die für Mururoa nicht in Frage kommen. Nicht weniger wichtig ist die klare und konsequente Abgrenzung zum rechten (und rechtsoffenen!) Sumpf.