Beschreibung
Wer sich um Trümmer sorgte, weil »Interzone« ja nun auch schon fünf Jahre zurückliegt und alle Bandmitglieder anderweit gut zu tun hatten, spürt schon bei den ersten Tönen: Der Band geht’s gut. Sie hat Bock. Und sie hat was zu sagen. Der Sound ist typisch Trümmer – die Sturm-und-Drang-Anfangsphase, nur tighter.
Die Musik, die ihnen gefällt und die sie selbst sehr passend als Referenz heranziehen, wäre: Fontaines D.C., das letzte Strokes-Album, The Yeah Yeah Yeahs, der frühe Punk der 70er – eher die New York-Fraktion. Was dabei auffällt? Klar, keine deutschen Referenzen.
Mit einer Stimmung zwischen Wut und Aufbruch, mit bissiger Resignation zwischen den Zeilen: Was trostlos klingt, wird musikalisch und lyrisch im Verlauf der Songs gedreht, um den Grimm in so eine Art positive Wut zu verwandeln. Dieser Spirit zeichnet das gesamte Album aus.